Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes bedankt sich der Vorstand der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinder-Verbände bei allen Ehrenamtlichen, die sich für das Wohl von Kinder und Jugendlichen einsetzen und viel Zeit in diese wertvolle Arbeit investieren.
„Ohne euch sähe Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland traurig aus. Ihr als Gruppenleiterinnen und -leiter in unseren Verbänden leistet großartige Arbeit. Ihr bietet Kindern und Jugendlichen Raum für neue Erfahrungen und gute Erlebnisse. Danke euch für euer Engagement“, so Dominik Naab, Vorsitzender des Ringes deutscher Pfadfinderverbände am Internationalen Tag des Ehrenamtes.
Engagement braucht Freiräume und Unterstützung
Die Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände kritisieren gleichzeitig die immer stärkeren Einschränkungen der Freizeit junger Menschen. Vor allem die Bologna-Reform, aber auch die Verkürzung der Schulzeit und der Ausbau der Ganztagsschule tragen dazu bei, dass jungen Menschen weniger Freizeit für ehrenamtliches Engagement zur Verfügung steht. „Wir hoffen, dass die Erfahrungen, die Leiterinnen und Leiter in unseren Verbänden sammeln können, weiter möglich sein werden. Ein Ehrenamt auszuüben ist nicht nur eine Aufgabe, sondern oft auch eine Chance, sich weiterzuentwickeln und die eigenen Potentiale kennenzulernen. Diese Chance sollten alle jungen Menschen haben“, so Sigrid Hofmann, Vorsitzende des Rings Deutscher Pfadfinderinnenverbände. Die Ringe der deutschen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände plädieren daher einen freien Nachmittag pro Woche und die 35-Stunden-Woche für Kinder und Jugendliche. Kinder und Jugendliche sollen durch die Beschränkung der Präsenzzeit in der Schule und die Zeit für ihre Hausaufgaben und das Lernen weiterhin genug Zeit für Kinder- und Jugendarbeit haben.