Mehr als ein Symbol: Das Friedenslicht brennt in den Berliner Ministerien

Berlin 14.12. Auch in diesem Jahr tragen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht quer durch Deutschland und Europa. Ab dem dritten Advent setzen sie mit der Weitergabe des Friedenslichts aus Betlehem ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung. In diesem Jahr engagieren sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder ganz besonders für Gastfreundschaft und Menschen auf der Flucht. Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind fast immer unterwegs. Sie wissen, wie es ist, wenn man irgendwo ankommt und fremd ist. Aber fast immer erleben sie Gastfreundschaft und auch gerade deshalb möchten sie selbst gute Gastgeberinnen und Gastgeber sein.

Friedenslicht zu für geflüchteten Menschen bringen
Viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder engagieren sich in ganz unterschiedlicher Weise für geflüchtete Menschen. Die Bandbreite reicht vom Spielenachmittag für Kinder in Flücht-lingsunterkünften über Spenden sammeln bis zur Integration jugendlicher Flüchtlinge in die Gruppenarbeit. In diesem Jahr werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in viele Flüchtlingsunterkünfte bringen, geflüchtete Menschen zu den Aussendungsfeiern einladen und gemeinsam mit ihnen Friedenslichtfeiern gestalten.

Das Friedenslicht ist mehr als ein Symbol
Das Friedenslicht ist nicht nur ein Symbol der Hoffnung, sondern auch ein Auftrag, sich für den Frieden einzusetzen. Deswegen tragen Pfadfinderinnen und Pfadfinder es ab dem 14.12. in die Berliner Ministerien, ins Bundeskanzleramt und in das Bundespräsidialamt. Der Startschuss für die Überbringung des Friedenslichtes in die Bundesinstitutionen fiel in dem Ministerium, das für die Jugendverbände eines der wichtigsten Ministerien in Berlin ist, im Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend. Auch in diesem Jahr wurden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder herzlich von Bundesministerin Manuela Schwesig empfangen. „Wenn ich an den weiten Weg des Friedenslicht denke, kommen mir in diesem Jahr vor allem die vielen Flüchtlinge ins Gedächtnis. Ähnliche wie die kleine Flamme, haben viele von ihnen eine sehr lange und weite Reise hinter sich. Ich setze mich dafür ein und hoffe sehr, dass sie bei uns einen sicheren Ort finden und hier gemeinsam mit uns glücklich und in Frieden leben könne.“

Noch bis Mittwoch sind die zehn Mitglieder der Delegation der Ringe deutscher Pfadfinde-rinnen- und Pfadfinderverbände in ganz Berlin unterwegs, um mit der Übergabe des Frie-denslichtes ein Zeichen zu setzen. Dominik Naab, Vorsitzender des Rings deutscher Pfad-finderverbände betont „Die Delegationstour durch die Bundesinstitutionen ist in den letzten Jahren zur schönen Tradition in der Woche nach dem 3. Advent geworden. Uns als Pfadfinderinnen und Pfadfindern ist es gerade in diesem Jahr besonders wichtig, die Bot-schaft des Friedenslichtes ‚Hoffnung schenken – Frieden finden‘ den Verantwortungsträ-gerinnen und Verantwortungsträgern in Politik zu übermitteln und sie aufzufordern ihren Beitrag zu leisten. Pfadfinderinnen und Pfadfindern engagieren sich nicht nur in den letzten Monaten für Menschen auf der Flucht. Wir verstehen uns seit jeher als weltweite Frie-densbewegung und engagieren uns an vielen Stellen tagtäglich hierfür. Gerade in der diesjährigen Adventszeit, ist es für uns besonders wichtig hier ein deutliches Zeichen zu setzen.“

Pressekontakt:
Für Rückfragen und die Zusendung von weiteren Materialien und Informationen steht Ihnen im Büro der Ringe deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Berlin die Referentin für Kinder- und Jugendpolitik Janina Bauke per Mail unter janina.bauke@rdp-rdp.de oder per Telefon unter 030 – 2005 4565 zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Friedenslicht finden Sie unter www.friedenslicht.de .

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