Diskutieren für eine bessere Welt: Das World Scout Youth Forum

Was passiert, wenn mehr als 270 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 133 Ländern und Territorien zusammen kommen, um Freundschaften zu schließen, sich auszutauschen und Themen der Weltpfadfinderei weiterzuentwickeln?

Das konnten die jungen Delegierten von Pfadfinden in Deutschland beim World Scout Youth Forum des Weltverbands WOSM von 7.-10.8.17 in Gabala/Aserbaidschan herausfinden. „Pfadfinden + Ziele für Nachhaltige Entwicklung“, „Pfadfinden + Weltverbessern“ und „Pfadfinden + Jugendpolitik“ waren nur drei der Themen, mit denen sich Mio Kuschick (BdP), Hannah Brand (DPSG), Vera Kiesel (DPSG), Clara Drammeh (VCP) und Jakob Dybowski (VCP) einige Tage lang im Konferenzformat beschäftigten.

Eines der Programm-Highlights war die Wahl der neuen Youth Advisors: ein Team aus 6 jungen Menschen, das das World Scout Committee – den WOSM-Vorstand – über die nächsten drei Jahre zu den Themen junger Menschen berät. Mit Martin Meier aus Liechtenstein und Julius Kramer aus Schweden ist die European Scout Region auch dort vertreten.

Ursprünglich eingeführt, um jungen Menschen größeren Einfluss im Weltverband WOSM zu verschaffen, dient das World Scout Youth Forum heute hauptsächlich der Vernetzung von Pfadfinderinnen und Pfadfindern weltweilt und als Vorbereitung auf die World Scout Conference, die Mitte August ebenfalls im Land des Feuers stattfindet.

Die jungen Delegierten von Pfadfinden in Deutschland wurden in ihren jeweiligen Verbänden durch Bewerbungsverfahren ausgewählt und über mehrere Monate zusammen mit den jungen Delegierten für die WAGGGS-Weltkonferenz im September auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie sollen die Meinungen und Wünsche junger Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf Weltebene vertreten und anschließend ihre internationalen Erfahrungen und Motivationen zurück in die Verbände bringen.

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