Die bisher unabhängigen Dachverbände Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände (RDP) und Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) vereinigen sich zum Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände e.V. (rdp e.V.). Der erste Schritt ist die Neufassung der Satzung des rdp e.V., der bislang als gemeinsamer Rechtsträger von RdP und RDP aufgetreten ist, und die Namensänderung des Vereins. Die neue Satzung und die Namensänderung wurden vom höchsten beschlussfassenden Gremium des rdp, dem Ringeausschuss, im März einstimmig verabschiedet und sind am 09. Juni 2021 in Kraft getreten.
Zukünftig wird es mit dem Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände e.V. nur noch einen Dachverband geben, in dem die Mitgliedsverbände BdP, BMPPD, DPSG, PSG und VCP ihre gemeinsame Außenvertretung im nationalen und internationalen Kontext gestalten und auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten. Die Mitgliedschaften der einzelnen Verbände in den Weltverbänden WAGGGS und WOSM bleiben hiervon unberührt.
Sebastian Köngeter, Bundesvorsitzender des BdP und Vorstandsmitglied des rdp, lobt die Umstrukturierung als Meilenstein: „Die beiden unabhängigen Dachverbände RDP und RdP bestehen jeweils seit 1949 und haben sich insbesondere in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Die neue Struktur trägt der gelebten engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit und den zahlreichen gemeinsamen Projekten Rechnung. Durch die Zusammenführung entsteht ein noch stärkerer Verband, der nach außen die Interessen der deutschen Pfadfinder*innen mit einer gemeinsamen Stimme vertritt. Nach innen können die Strukturen deutlich vereinfacht und Synergien genutzt werden. Für Pfadfinden in Deutschland bedeutet diese neue Struktur einen großen Schritt in die Zukunft.“